Weitere Informationen

„FERROPOLIS, die "Stadt aus Eisen", ist der attraktive Ausflugs- und Eventort für Fans und Familien. Industriegeschichte und Musikkultur der Gegenwart gehen in der FERROPOLIS-Arena eine einzigartige Mischung ein.

Fünf gigantische Braunkohle-Bagger, insgesamt 7.000 Tonnen Stahl, entgingen der Verschrottung. Sie erinnern an eine Industrieepoche im Untergang. Fünfzig Jahre lang gruben sich ihre riesigen Schaufeln tief in die Erde und beförderten ca 70 Mio Tonnen Braunkohle zu Tage. Aus dem Tagebau wurde der Gremminer See bei Gräfenhainichen, der Geburtsstadt Paul Gerhardts. Hier liegt im Dreieck zwischen der Bauhausstadt Dessau, dem Wörlitzer Park und der Lutherstadt Wittenberg auf einer Halbinsel nun FERROPOLIS – die Stadt aus Eisen.

Mit der Flutung des Braunkohletagebaus Golpa-Nord ist im Jahr 2000 ein idyllisches Naherholungsgebiet entstanden. Die Stadt aus Eisen ist eines der beeindruckenden Beispiele für den Strukturwandel, der sich in der Region zwischen Bitterfeld-Wolfen und Wittenberg vollzog – von einer ökologisch stark geschädigten Region hin zur einzigartigen Erholungs- und Kulturlandschaft.

In der ungewöhnlichen Kulisse von FERROPOLIS traten schon viele bekannte Künstler auf, darunter Metallica, Die Ärzte, Die Toten Hosen, Björk, Kylie Minogue, Helene Fischer, Peter Maffay, Udo Lindenberg, Herbert Grönemeyer, André Rieu und Helmut Lotti.

Jedes Jahr finden die großen Festivals melt! und splash und seit 2017 das Metal-Festival „With Full Force“ auf FERROPOLIS statt. Auch für klassische Musikaufführungen ist die Arena bestens geeignet.

FERROPOLIS bietet das ganze Jahr über Führungen über die Halbinsel an. Neben Informationen zu Geschichte und Zukunft der Stadt aus Eisen gibt es Erläuterungen zur Funktionsweise der Tagebaugroßgeräte und zur Bergbaugeschichte. Eine besondere Attraktion ist ein Rundgang über ein Tagebaugroßgerät, wo man die faszinierende Technik hautnah erleben und zugleich das Landschaftspanorama genießen kann.

In der ehemaligen Elektrostation zeigt eine kleine Ausstellung Exponate zur regionalen Bergbaugeschichte. Besonderer Höhepunkt der Ausstellung ist das Skelett eines Waldelefanten. Er lebte vor ca. 120.000 Jahren und wurde im benachbarten Tagebau Gröbern gefunden.

Auf den Wänden der ehemaligen Werkhallen schuf der StreetArt-Künstler ecb überlebensgroße Porträts von Bergleuten, die stellvertretend für alle stehen, die im Tagebau Golpa-Nord die Kohle gefördert haben.

Ferropolis ist Station auf der Europäischen Route des Industriellen Erbes ERIH.

Für die kleinen Besucher gibt es einen Spielplatz mit Schaukel, Rutsche, Klettergerüst und mechanischen Baggern.

Die Osteria in der FERROPOLIS-Orangerie lädt von April bis Oktober zum Verweilen, Essen und Trinken ein.

Menschen mit Gehbehinderung
Rollstuhlfahrer

Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

  • Gäste mit einem B im Schwerbehindertenausweis erhalten für eine Begleitperson freien Eintritt.
  • Es stehen vier gekennzeichnete Parkplätze auf dem Hof für Menschen mit Behinderung zur Verfügung (Stellplatzgröße: 350 cm x 600 cm; Entfernung zum Kassenhaus 60 m).
  • Der 470 m lange Rundweg zu den erhobenen Objekten: Sanitärhaus mit WC, Museum, Exponat Bagger und Veranstaltungsarena sind von der Oberflächenbeschaffenheit her leicht begeh- und befahrbar.
  • Das Kassenhaus ist über eine 8 cm hohe Schwelle begehbar. 
  • Der Kassenschalter ist 90 cm hoch. Eine Kommunikationsmöglichkeit im Sitzen ist nicht vorhanden. 
  • Fast alle erhobenen und für den Gast nutzbaren Bereiche sind nicht ebenerdig erreichbar.
    Ausnahmen: Das WC im Sanitärgebäude ist stufenlos begehbar. Der Bagger Medusa kann mit einem Aufzug erreicht werden.
  • Alle erhobenen und für den Gast nutzbaren Türen und Durchgänge sind mindestens 80 cm breit. 
  • Das Museumsgebäude mit Ausstellungsräumen im Hochparterre sowie im 1. und 2. OG ist nur über Stufen und Treppen mit Handläufen erreichbar.
  • Der Bagger Gemini im Außengelände ist nur über Treppen begehbar.  
  • Ein weiterer Absetzer, der 1025 "Medusa" ist mit einem Aufzug erreichbar.  
  • Es werden Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten. 
  • Die Route im Außenbereich ist für Rollstuhlfahrer uneingeschränkt befahrbar. 
  • Sitzgelegenheiten sind vorhanden. 

Öffentliches WC für Menschen mit Behinderung im Sanitärhaus (Außenbereich)

  • Die Bewegungsflächen betragen:
    vor/hinter der Tür, vor dem WC und dem Waschbecken mindestens 150 cm x 150 cm;
    links neben dem WC 70 cm x 70 cm, rechts 108 cm x 70 cm.
  • Links und rechts am WC sind hochklappbare Haltegriffe vorhanden.
  • Das Waschbecken ist eingeschränkt unterfahrbar.
  • Der Spiegel ist nicht im Stehen und Sitzen einsehbar.
  • Ein Alarmauslöser ist nicht vorhanden. 
Menschen mit Hörbehinderung
Gehörlose Menschen

Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.

  • Gäste mit einem B im Schwerbehindertenausweis erhalten für eine Begleitperson freien Eintritt.
  • Es gibt in folgenden Bereichen einen optisch wahrnehmbaren Alarm: im Museumsgebäude auf allen Etagen und im WC für Menschen mit Behinderung.
  • Eine induktive Höranlage ist nicht vorhanden.
  • In der Ausstellung werden Informationen zu den Exponaten schriftlich vermittelt.
  • Zur Kommunikation steht kostenfreies W-LAN zur Verfügung.
  • Es werden keine Führungen für Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen angeboten.
Menschen mit Sehbehinderung
Blinde Menschen

Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht am Ende des Textes.

  • Gäste mit einem B im Schwerbehindertenausweis erhalten für eine Begleitperson freien Eintritt.
  • Assistenzhunde dürfen mitgebracht werden. 
  • Der Eingang ins Museumsgebäude ist visuell kontrastreich gestaltet.
  • Der Museumseingang und die Ausstellungsräume im 1. und 2. OG sind über kontrastarme Treppenstufen mit Handlauf zu erreichen.
  • In den Ausstellungsräumen „Modellsaal“ und „Schaltzentrale“ werden Informationen zu den Exponaten schriftlich vermittelt.
  • Exponate sind nicht visuell kontrastreich gestaltet. 
  • Die erhobenen und für den Gast nutzbaren Bereiche sind überwiegend hell und blendfrei ausgeleuchtet (Ausnahme: Ausstellungsraum im 1. OG).
  • Die Beschilderung ist in gut lesbarer, kontrastreicher Schrift gestaltet.
  • Es sind keine Hindernisse, z.B. in den Weg/Raum ragende Gegenstände vorhanden.
  • Es werden keine Führungen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen angeboten.
  • Angebotene Hilfsmittel: Audio Guides
Kognitive Beeinträchtigung

Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht am Ende des Textes.

  • Gäste mit einem B im Schwerbehindertenausweis erhalten für eine Begleitperson freien Eintritt.
  • Name und Logo an der Einfahrt ins Museum sind von außen klar erkennbar.
  • In der Ausstellung sind Informationen zu den Exponaten schriftlich und in fotorealistischer Darstellung verfügbar.
  • Die Ziele der Wege im Außengelände sind in Sichtweite, im Museum nicht. Es ist kein Wegeleitsystem vorhanden.
  • Es werden keine Führungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen angeboten. 

Zertifikat

„Information zur Barrierefreiheit“

im Zeitraum

Mai 2022 – April 2025

I - Information zur Barrierefreiheit

Kontakt

Ferropolis - Stadt aus Eisen
Ferropolisstraße 1
06773 Gräfenhainichen
Telefonnummer:
+49 34953 35120

Zertifikat

„Information zur Barrierefreiheit“

im Zeitraum

Mai 2022 – April 2025

I - Information zur Barrierefreiheit

Kontakt

Ferropolis - Stadt aus Eisen
Ferropolisstraße 1
06773 Gräfenhainichen
Telefonnummer:
+49 34953 35120