In der Altmark kommt Bewegung nicht durch Tempo, sondern durch das Gehen und Radfahren selbst. Wer draußen unterwegs ist, begegnet einer Landschaft, die offen ist – für Pausen, Ausblicke, Umwege.
Radreisende folgen dem Altmarkrundkurs – rund 500 Kilometer durch Hansestädte, Feldflur und kleine Dörfer. Die Strecke ist flach, gut ausgeschildert und lässt sich in Etappen fahren. Auch Abschnitte des Elberadwegs führen durch die Region: entlang der Deiche, durch ruhige Auen, vorbei an Orten wie Arneburg oder Werben. Der Havelradweg verbindet die Altmark mit Brandenburg und schafft eine gute Anbindung an die Elbe. Wer es besonders still mag, folgt der Milde-Biese-Aland-Tour – ein Geheimtipp für Radler, die Flusslandschaft, Fachwerk und Weite suchen.
Zu Fuß zeigen sich Natur und Geschichte auf stilleren Wegen. Zum Beispiel auf den Wandernestern Altmark – ausgewählte Wanderwege, die halten, was sie versprechen: naturbelassene Pfade, klare Markierung, abwechslungsreiche Landschaft. Zwischen 3 und 20 Kilometern lang, gut ausgeschildert und ideal für alle, die die Altmark zu Fuß erkunden wollen. Auch kleinere Themenrouten gibt es: der Rohrkolbenweg in Kunrau, die Wildschweintour bei Klötze oder der Fuchsweg bei Storkau. Spürbar und bewegend: das Grüne Band – der ehemalige innerdeutsche Grenzstreifen, heute ein naturnaher Korridor mit besonderer Artenvielfalt und Geschichte, der auch in der Altmark erwandert werden kann.