Sonnenuntergang hinter dem Magdeburger Dom

Magdeburg

Stadt am Fluß, offen für Entdeckungen. Zwischen Dom, Grüner Zitadelle und Elbauenpark.

Die Landeshauptstadt Magdeburg liegt an der Elbe – mitten in Sachsen-Anhalt und mitten in der Geschichte. Die Stadt gehört zu den ältesten Deutschlands, war Kaiserstadt unter Otto dem Großen und prägt mit ihrem gotischen Dom das Stadtbild bis heute.

Gleichzeitig zeigt sich Magdeburg modern: mit der Grünen Zitadelle von Hundertwasser, innovativen Museen, lebendiger Kulturszene und viel Raum für Bewegung – ob im weitläufigen Elbauenpark, entlang der Flusspromenade oder im Alltag zwischen Studierenden, Familien und Stadtentdeckern.

Eine Stadt mit Gegensätzen, die einladen – zum Ankommen, Umsehen, Entdecken.

Eulenspiegelbrunnen vor dem Rathaus Magdeburg

6 Highlights in Magdeburg

Die Sonne scheint hinter dem Magdeburger Dom hervor

Magdeburger Dom

Gotisches Wahrzeichen mit Weitblick

Über 800 Jahre alt und noch immer prägend: Der Dom ist die älteste gotische Kathedrale Deutschlands. Der Dom hat seinen Ursprung im 10. Jahrhundert, als Otto I. das Mauritiuskloster gründete. Der heutige gotische Bau aber wurde ab 1209 errichtet – aus hellem Stein, mit filigranen Türmen. Im Inneren: Skulpturen, Lichtachsen, ein Raum der Stille. Wer mag, steigt auf den Nordturm – über 433 Stufen bis zur Aussicht über Stadt und Fluss. Direkt davor liegt der Domplatz – ein weiter, offener Raum zwischen alter Stadt und neuer Mitte. Hier finden Märkte, Konzerte und Feste statt, mal feierlich, mal ganz alltäglich.

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Grüne Zitadelle

Architektur von Hundertwasser

Magdeburgs verspielteste Adresse: Die Grüne Zitadelle ist das letzte Projekt des Künstlers Friedensreich Hundertwasser und wurde 2005 fertiggestellt – voller Farben, ungerader Linien, goldener Kuppeln und bepflanzter Balkone. Innen befinden sich Wohnungen, kleine Läden, Restaurants, ein Café und ein Theater. Wer durch die Höfe geht, erlebt ein Stück Kunst zum Anfassen – und eine Architektur, die Lebensfreude ausstrahlt.

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Luftaufnahme des Hundertwasserhauses in Magdeburg
Zwei Kinder nutzen die Zipline am Jahrtausendturm im Elbauenpark Magdeburg

Elbauenpark

Gärten, Bühne, Jahrtausendturm

Auf dem Gelände der früheren Bundesgartenschau liegt heute ein Park voller Möglichkeiten: Themengärten, Wasserspiele, Sportflächen und die Seebühne für Open-Air-Konzerte. Herzstück ist der Jahrtausendturm – ein begehbares Museum in Spiralform, das 6.000 Jahre Wissensgeschichte erzählt. Wer mag, steigt ganz nach oben – zur Zipline, die vom Turm aus ins Grüne führt. Auch eine Sommerrodelbahn, ein Kletterpark und ein Rutschenturm machen den Park zum Erlebnisraum für Familien.

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Kloster Unser Lieben Frauen

Stille und Gegenwartskunst

Eines der ältesten erhaltenen Gebäude der Stadt – mit romanischen Rundbögen, kargen Wänden und einem ruhigen Innenhof. Heute ist das Kloster Kunstmuseum und Konzertort. In wechselnden Ausstellungen trifft internationale Gegenwartskunst auf alte Mauern – mit viel Raum für Zwischentöne und klare Gedanken.

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Skulptur „Insel der Puppen“ vor dem Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg
Zwei Radfahrer auf dem Elberadweg vor dem Dom in Magdeburg

Radfahren entlang der Elbe

Stadt erleben in Bewegung

Der Elberadweg führt mitten durch Magdeburg – vorbei an Parks, Brücken und dem Dom. Die Wege sind gut ausgebaut, überwiegend flach und familienfreundlich. Unterwegs laden Cafés, Aussichtspunkte und Picknickplätze zum Verweilen ein. Wer kein eigenes Fahrrad dabei hat, kann vor Ort leihen – und einfach losradeln.

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Wasserstraßenkreuz

Wo Technik Landschaft formt

Nordöstlich der Stadt trifft Elbe auf Kanal – in einer spektakulären Konstruktion aus Schleusen, Brücken und Hebewerken. Das Wasserstraßenkreuz zeigt, wie Technik und Landschaft zusammenspielen. Wer mit dem Rad auf dem Elberadweg unterwegs ist, kommt direkt vorbei. Von Aussichtspunkten lässt sich das Panorama überblicken – oder man nimmt an einer Führung durch das System der Wasserwege teil.

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Luftaufnahme Wasserstraßenkreuz Magdeburg

Kultur erleben in Magdeburg

Magdeburg erzählt – in Museen, auf Bühnen, zwischen Bildern und Dokumenten. Wer Stadtgeschichte verstehen will, beginnt im Dommuseum Ottonianum: Hier geht es zurück ins 10. Jahrhundert, zu Otto dem Großen und zur Zeit, in der Magdeburg als Kaiserresidenz geprägt wurde.

Das Kulturhistorische Museum spannt den Bogen weiter – von der Stadtwerdung über Industrialisierung bis zur Gegenwart. Im Forum Gestaltung öffnen sich Ateliers, Ausstellungshallen und Räume für Debatten.

Kultur zeigt sich in Magdeburg auch auf den Bühnen – vielgestaltig und mitten in der Stadt. Das Opernhaus am Universitätsplatz bringt Musiktheater in vielen Facetten auf die Bühne – mit klassischer Oper, Ballett, Konzerten und Musicals. Im Schauspielhaus am Friedensplatz nimmt ein modernes Ensemble Gegenwart und Geschichte in den Blick – mit Stücken, die berühren, fordern oder zum Weiterdenken anregen. Dazu kommen freie Bühnen, Konzerthäuser, das Puppentheater und kleinere Formate im Grünen – oft überraschend, oft zugänglich, immer Teil der Stadt.

Junges Magdeburg

Magdeburg verändert sich – junge Menschen gestalten die Stadt und suchen sich ihre Freiräume. In Buckau entstehen in ehemaligen Werkhallen offene Ateliers und Theaterprojekte. Die Datsche lädt zum Tanzen unter Lichterketten, das werk4 wird zum Treffpunkt für Handwerk, Sport und Subkultur. Zwischen Elbwiesen und Stadtpark pulsiert das Leben: bei Konzerten auf der Insel der Jugend oder im Moritzhof-Kino, das so viel mehr ist, als nur ein Ort zum Filmeschauen.

Am Wasser spielt Magdeburg seine Ruhe aus: auf der Elbschaukel an der denkmalgeschützten Hubbrücke, beim Tretbootfahren im Stadtpark oder an den Elbtreppen, wo man gemütlich am Wasser sitzen kann. Und abends? Rund um den Hasselbachplatz wird es voller – mit Bars, Clubs und Studierenden aus aller Welt. Im Geheimclub treiben Techno-Sets die Nacht bis in den Vormittag. Der Prinzzclub bringt House und Black Music auf die Tanzfläche. Und wer zwischen Bar und Club pendeln will, findet im MoaBeat beides – Musik, Drinks und offene Türen bis spät in die Nacht.

Magdeburg entlang der Elbe erleben

Sternbrücke in Magdeburg mit Boot im Vordergrund

Magdeburg ist eine Stadt am Wasser. Die Elbe durchzieht das Stadtbild – nicht als Rand, sondern als Mitte. Wege führen am Ufer entlang, über Brücken, durch kleine Parks, vorbei an Cafés, Stegen und Treppen zum Wasser. Wer hier unterwegs ist, erlebt die Stadt in Bewegung – mit dem Rad auf dem Elberadweg, zu Fuß oder mit der Weißen Flotte auf dem Wasser. Am Petriförder mischt sich Freizeit mit Ausblick: auf dem Wohnmobilstellplatz, bei einem Konzert am Yachthafen oder einem Cocktail mit Blick aufs Wasser – zum Beispiel im Café Treibgut, in der Strandbar, im Biergarten Mückenwirt oder im Culinaria.

Parks und Natur in Magdeburg entdecken

Magdeburg ist eine Stadt mit viel Platz im Grünen. Zwischen Altstadt und Elbe liegt der Stadtpark Rotehorn – eine Insel im Fluss, mit alten Alleen, weiten Wiesen und Blickachsen zum Dom. Wer hier unterwegs ist, trifft auf Springbrunnen, den Albinmüller-Turm, die Stadthalle oder die denkmalgeschützte Hyparschale, die als Veranstaltungsort wiederbelebt wurde. Dazwischen: viel Raum für Picknick, Spaziergänge oder eine Pause im Schatten.

Auch jenseits der Elbe öffnen sich grüne Räume: Im Klosterbergegarten trifft Gartengeschichte auf Stadtnatur, der Herrenkrugpark bietet Rückzug und Weite zugleich. Der Elbauenpark ergänzt das Bild – mit großzügigen Freiflächen, Spielplätzen und Familienangeboten.

Unsere Besten: Kultur, Advent und Genuss in Magdeburg

Die Landeshauptstadt Magdeburg begrüßt ihre Gäste in der kalten Jahreszeit mit einem großen kulturellen Angebot und einem besonderen Highlight: der Lichterwelt Magdeburg. Auf dem Domplatz und in der Innenstadt erstrahlen leuchtende Figuren.

Magdeburg in 3 Tagen entdecken

Wenn's mal regnet in Magdeburg

Auch wenn der Himmel grau ist, gibt es in Magdeburg viel zu entdecken. 

  • Im Naturkundemuseum können Kinder Tiere ganz nah erleben – von Fossilien bis zu lebenden Echsen.
  • Die Gruson-Gewächshäuser laden ein in tropische Pflanzenwelten – warm, duftend und voller ungewöhnlicher Formen.
  • Für Bewegung sorgt das Familienbad NEMO – mit Rutsche, Schwimmbecken und Sauna für die Großen.
  • Wer lieber tüftelt, besucht die Mitmachausstellungen im Jahrtausendturm oder das Technikmuseum mit seinen historischen Lokomotiven.
  • Und wenn der Tag ruhig ausklingen soll, gibt es Cafés mit Spielecke, kleine Buchläden oder eine Familienvorstellung im Kino.
Otto-von-Guericke Denkmal auf dem Platz „Bei der Hauptwache“

Magdeburg entdecken

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