Humanist, Reformator, Praeceptor Germaniae („Lehrer Deutschlands“), Außenminister der Reformation, Vater der Ökumene – mit all diesen Titeln wurde Philipp Melanchthon im Laufe der Zeit bedacht. Er wirkte wie Martin Luther als Professor an der Wittenberger Universität und wurde dessen wichtigster Wegbegleiter. Den Gelehrten wie auch den Menschen Melanchthon lernen Sie im Melanchthonhaus kennen. Dieses Bürgerhaus ist eines der schönsten der Stadt Wittenberg. Kurfürst Johann Friedrich ließ es 1536 für den Gelehrten errichten, der hier mit seiner Familie, seinen Studenten und vielen Hausgästen bis zu seinem Tod 1560 lebte. Hier verfasste er die Mehrzahl seiner Schriften, führte heitere poetische Wettkämpfe mit seinen Studenten durch, hier litt er aber auch an Schlafstörungen und Albträumen. Das Renaissancebauwerk mit seinem markanten Giebel ist ein architektonisches Kleinod mit besonderem Charme, denn über Jahrhunderte erfuhr es kaum Umbauten.
2013 wurde der Altbau um einen mehrfach preisgekrönten modernen Neubau ergänzt, in dem Handschriften, Drucke, Gemälde und Büsten ausgestellt sind, die Einblick in Melanchthons Werk und Wirkung geben. Eine originale Gehaltsquittung des Professors und die erste Stadtgeschichte Wittenbergs, die Melanchthon handschriftlich verfasst hat, sind hier ebenso zu entdecken wie seine Werke, darunter die bedeutende Schrift „Confessio Augustana“, das Augsburger Bekenntnis von 1530. Eines der bedeutendsten Exponate ist ein überlebensgroßes Porträt Melanchthons von Lucas Cranach dem Jüngeren.
Die jüngsten Besucher erhalten die Möglichkeit, sich mit einen gusseisernen Schlüssel auf Entdeckungstour zu gehen. Er öffnet Truhen und Schränke mit versteckten Spielen und verborgene Medienstationen, die speziell für Kinder konzipiert wurden. Magdalena, Melanchthons zehnjährige Tochter, führt in Wort und Bild durch die Ausstellung, erzählt - nicht nur Kindern - von der komplizierten Geschichte der Reformation und gibt Auskunft über die Lebens- und Arbeitsverhältnisse im Hause Melanchthon.
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