Roßlau ist seit 2007 ein Stadtteil der Stadt Dessau-Roßlau und war vorher eine eigenständige Stadt, welche im Jahre 1603 das Stadtrecht erlangte.
Die Stadt, 1215 als „Rozelowe“ erstmalig urkundlich erwähnt, liegt am rechten Ufer der Elbe, verfügt im Süden über herrliche Elbauen und im Osten über große Waldungen.
Roßlau ist durch die Schifffahrtstradition bekannt. 1866 erweiterten die Brüder Gottfried, Friedrich und Wilhelm Sachsenberg ihr Unternehmen um eine Schiffswerft an der Elbe. Diese Werft wurde eine der bedeutendsten Werften Europas.
Die Entwicklung eines geteilten Schaufelrades mit Exzentersteuerung durch den Oberingenieur Ernst Wilhelm Dietze (1837-1915) erlangte als „Sachsenberg“ oder „Roßlauer Schaufelrad“ Bekanntheit. Seit 1998 kann man auf dem Roßlauer Luchplatz ein Dietzesches Schaufelrad betrachten und sich über die Schiffbautradition informieren.
Die Geschichte der Schiffbautradition in Roßlau sowie die Geschichte der Elbeschifffahrt vermittelt das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Roßlau. Es befindet sich auf dem Gelände der Roßlauer Schiffswerft und zeigt auf über 300 Quadratmetern Schiffsmodelle, Zeichnungen, Fotos und Anschauungsmaterial aus der Praxis.
Ein Wahrzeichen von Roßlau ist die Wasserburg Roßlau. Sie ist aus Resten einer slawischen Siedlungsburg errichtet wurden. Die ältesten Teile der Burg stammen aus dem 12. Jahrhundert. Ein bedeutender Fund ist ein goldener Trauring aus dem 14. Jahrhundert. Die Burg ist seit 1986 nicht mehr bewohnt, die Gebäude und das Burggelände sind denkmalgeschützt. 1999 gründete sich der Förderverein Burg Roßlau e.V., dieser organisiert jährlich einen Ostermarkt und am 3. Advent-Wochenende einen großen Adventsmarkt.
Sehenswert ist auch die denkmalgeschützte Ölmühle, welche früher eine Tuch-, Walk- und Stampf- oder Ölmühle war. Die Ursprünge der Mühle gehen bis in das Jahr 1533 zurück. Das schöne
Fachwerkgebäude erhielt seine derzeitige Form im Jahre 1847. Die Ölmühle ist heute ein Soziokulturelles Zentrum in dem sich ein liebevoll eingerichtetes Museum, die „Heimatstube“, befindet. Bei einer sachkundigen Führung kann man in die Roßlauer Vergangenheit eintauchen.
Ausgestellt ist u.a.: Roßlauer Porzellan, Alltagsgegenstände Roßlauer Bürger, uralte Zeitungen und Stadtansichten.
Die Sankt-Marien-Kirche am Roßlauer Markt ist die evangelische Stadtkirche und wurde im Jahr 1316 zum ersten Mal erwähnt. Die ca.1.000 Jahre alte Taufglocke ist die älteste Glocke Anhalts.
Die Herz-Jesu-Kirche am Schillerplatz ist eine katholische Pfarrkirche. In ihrer Bauform als neobarocke Kirche gilt sie als Seltenheit im Bistum.
Zu den jährlichen Veranstaltungshöhepunkten in Roßlau gehören das SKA-Festival, das Burgsommertheater und das Heimat- und Schifferfest.
Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und barrierefrei für Rollstuhlfahrer“.
Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
Öffentliches WC für Menschen mit Behinderung
Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
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